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#fashionrevolutionweek

#fashionrevolutionweek

Wir sind stolz darauf, offizieller Händler von Stanley/Stella zu sein, einem nachhaltigen Bekleidungshersteller. Wir sind Teil der Produktions- und Vertriebskette und teilen voll und ganz die Werte der #fashionrevolutionsweek. Alle Artikel von Stanley/Stella findet Ihr in unserem Onlineshop www.mitarbeiterkleidung.de

20.04.2022

Besser für die Umwelt, besser für uns Menschen!

 

Wusstest Du, dass pro Jahr weltweit mehr als 100 Milliarden Kleidungsstücke produziert werden und über 4 Millionen Tonnen Textilien auf europäischen Mülldeponien landen?

Für Stanley/Stella ist Recycling schon längst nicht mehr nur eine Option. Es ist ein MUSS.  Sie stellen Ihre Stoffe jetzt aus eigenen Schnittabfällen her und unternehmen damit einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg zur Kreislaufwirtschaft.

Wir zeigen Dir, wie dieser Stoff entstanden ist und so aus unserem Kult-Shirt Creator das Re-Creator wurde.

 

 

Recycelte vs. Rohbaumwolle in Zahlen. 


Durch den Einsatz von recycelter Baumwolle werden gegenüber neuer Biobaumwolle bereits wertvolle Ressourcen eingespart. Aber noch beeindruckender sind die Zahlen, wenn man diese mit herkömmlicher Rohbaumwolle vergleicht: Pro Kilogramm recyceltem Garn werden 20.000 l Wasser, 200 g Pestizide und Düngemittel sowie 2,7 g Färbemittel und Chemikalien eingespart. Weitere Vorzüge sind ein viel geringerer Energieverbrauch und weniger CO2-Emissionen.  Schau mal hier:

06.01.2022

 

 

 

transparente Berichterstattung, Umweltschutz & Achtung der MenschenrechteBuendnis-fuer-nachhaltige-Textilien

Das sind für uns alles besonders wichtige Punkte bei der Textilproduktion! Worauf wir im Detail achten und was wir genau verbessern möchten findet Ihr in unserem Review Bericht des Bündnisses für nachhaltige Textilien.

Hier geht es darum, sein Bestes zu geben – nicht nur für das Produkt sondern auch in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt. Jedes Jahr bemühen wir uns, unsere Qualität zu verbessern und unseren Prinzipien treu zu bleiben, die z.B. Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umwelt und Korruptionsbekämpfung umfassen.

Der Review-Bericht ist das Ergebnis unseres Review-Prozesses im Textilbündnis. In diesem Bericht finden Sie unser Unternehmensprofil, einen Überblick über die erreichten Fortschritte, eine Roadmap mit den Zielen und Maßnahmen zu den einzelnen Sektorrisiken und Informationen zu unserem Beschwerdemechanismus.

Das Textilbündnis wurde im Oktober 2014 als Reaktion auf die tödlichen Unfälle in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan von Bundesentwicklungsministerium gegründet. Die Multi-Akteurs-Partnerschaft setzt sich aus Mitgliedern der Wirtschaft (Unternehmen und Verbände), Nichtregierungsorganisationen (NRO), Gewerkschaften, Standardorganisationen und der Bundesregierung zusammen. Dieses Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern – von der Rohstoffproduktion bis zur Entsorgung. Dies geschieht durch gemeinsame Projekte vor Ort sowie die Wahrnehmung der individuellen Verantwortung eines jeden Mitglieds und umfasst vielfältige Handlungsfelder und Themen.

Jedes Unternehmen trägt dazu einen kleinen Anteil bei. Unsere individuellen Fortschritte und Ziele können in unserem Review Bericht nachgelesen werden.

26.11.2021

 

 

Recycelte Materialien

Seit kurzem erobern immer mehr Textilien aus recycelten Materialien den Modemarkt. Das ist gut so! So werden Ressourcen geschont und „Abfälle“ sinnvoll neu genutzt. Auch Regatta Professional ist „Honestly Made“ aus recyceltem Polyester:

 

Was ist recyceltes Polyester eigentlich und wie wird es hergestellt?

Die Verwendung von sogenanntem „Oceanplastik“ zur Herstellung von Bekleidung ist inzwischen eine medienwirksames Mittel zur Vermarktung neuer Textilien geworden. Neben recycelten Plastikflaschen, denen öffentlich viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, werden Textilien aber auch aus postindustriellen Resten oder Abfällen wie zum Beispiel Produktionsrückständen oder Überproduktionen hergestellt. Wir verwenden recyceltes Polyester im Augenblick für Tücher, Schals, Sweat- und T-Shirts. Unsere Hersteller bieten aber auch Softshell- und Fleeceartikel, Sportbekleidung sowie Outdoorbekleidung aus rPET. Uns ist hierbei vor allem die Wiederverwendung von Rohstoffen und die Ermöglichung einer durchgängigen Kreislaufwirtschaft ein besonders wichtiges Anliegen, um weitere Ressourcen zu schonen.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, Polyester zu recyceln: mechanisch und chemisch.

  • Beim mechanischen Recycling wird das PET zerkleinert, gewaschen und zu einem Polyesterchip verschmolzen. Dieser wird anschließend zu neuen Fasern gesponnen.
  • Der chemische Recyclingprozess ist umfangreicher und aus diesem Grund teurer. Hier wird der Kunststoffabfall in seine ursprünglichen Monomere (Endlosfasern) zurückgeführt. So ist der „Abfall“ im Anschluss nicht von neuem Polyester zu unterscheiden. Zur Herstellung der Faser durchlaufen die Monomere dann den ursprünglichen Fasergewinnungsprozess.

 

Vor- und Nachteile recycelten Polyesters

Natürlich hat auch recyceltes Polyester Nachteile. Grundsätzlich ist der Herstellungsprozess jedoch wesentlich energiesparender als bei der Produktion neuer Polyesterfasern.

Pro

Contra

 

Durch Recycling der Faser wird Abfall vermieden und wiederverwendet.

 

Es können nur reine Fasern recycelt werden. Die Trennung von Mischfasern ist sehr aufwendig und wird deshalb nicht durchgeführt.

 

rPET hat die gleiche Qualität wie konventionelles Polyester. Es ist sehr langlebig und widerstandsfähig.

 
Obwohl die zu recycelten Fasern vorab nach Farben getrennt werden, können Farbnuancen stark voneinander abweichen, sodass zum Ausgleich der Farbqualität Chlorbleichmittel eingesetzt werden müssen.
 

Der Recyclingprozess ist durch den Verbrauch von 59% weniger Ressourcen als bei der Herstellung von üblichen Polyester umweltschonender.

Auch nach mehrmaligem Recycling gibt die Kunstfaser weiterhin Mikroplastik ab.

09.03.2021

 

 

Risiken in der textilen Lieferkette

Seit dem letzten Jahr arbeiten wir hart an der Steigerung von nachhaltigen Produkten und der Verbesserung der Transparenz sowie Risiken in unserer Lieferkette.

Transparenz in der eigenen Lieferkette zu schaffen, bedeutet zu verstehen, wie die Lieferkette eigentlich genau aufgebaut ist und welche Akteure daran beteiligt sind. Transparenz ist eine grundlegende Voraussetzung für die Umsetzung unserer unternehmerischen Sorgfaltspflichten. Denn nur wenn wir wissen, wo, wie und von wem ein Produkte hergestellt wird, können wir durch konkrete Maßnahmen sozialen, ökologischen und Korruptions-Risiken in unserer Lieferkette vorbeugen, negative Auswirkungen mindern oder im Fall der Fälle Abhilfe schaffen und Wiedergutmachung leisten.  Als kleineres Unternehmen versuchen wir hier möglichst viele Informationen von Kollegen und dem Bündnis für nachhaltige Textilien zu sammeln und öffentlich darüber zu berichten, um vor allem folgende Risiken zu minimieren:

  1. Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen
  2. Diskriminierung, sexuelle Belästigung, geschlechterspezifische Gewalt
  3. Gesundheit und Sicherheit
  4. Lohn und Sozialleisungen (incl. existenzsicherende Löhne
  5. Arbeitszeiten
  6. Kinder- und Zwangsarbeit
  7. Korruption
  8. Chemikalieneinsatz, Abwasser
  9. Umweltschutz, Ressourceneinsatz
  10. Treibhausgasemmissionen
  11. Tierwohl (incl. Schafhaltung, Mulesing)

Von hohen Risiken sind vor allem die Beschaffungslänger außerhalb der EU betroffen. Aus diesem Grund arbeiten wir selbst hauptsächlich mit Lieferanten in Polen und Portugal. Nur wenige unsere eigenen Artikel werden in der Türkei oder China hergestellt. Hier sind  Zertifikate wie z.B. GOTS und BSCI Grundvoraussetzung einer Zusammenarbeit. Dennoch bleibt ein entsprechendes Restrisiko, das wir für unsere Produkte priorisieren und versuchen zu minimieren:

Risiken in der textilen Lieferkette priorisieren

Dennoch gibt es gerade im Textil eine Vielzahl von Produkten, die wir als „Fertigprodukte“ von Händlern beziehen und nicht selbst herstellen und die in Hochrisikoländern wie Bangladesch, China oder Indien produziert werden. Hier konzentrieren wir uns auf Anbieter, die mit nachhaltigen Zertifikaten Transparenz schaffen. Einen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht über unsere Arbeit findet Ihr bald beim Bündnis für nachhaltige Textilien.

 

 

nachhaltige Mitarbeiterbekleidung

Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und auch in der Textilbranche ein immer wichtiger werdender Faktor. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen zum Thema nachhaltige Mitarbeiterbekleidung.

28.01.2021

 

Herzlichen Glückwunsch!

Der Grüne Knopf wird 1 Jahr! Wir gratulieren und freuen uns, seit kurzem ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

nachhaltige MitarbeiterbekleidungGut für die Umwelt und gut für uns Menschen!

1 Jahr GRÜNER KNOPF – WIR SIND DABEI! Das Bewusstsein für nachhaltige Textilien wächst. Im 1. Halbjahr 2020 wurden ca. 50 Millionen Textilien verkauft, davon ca. 35 Millionen Kleidungsstücke, 12 Millionen Heimtextilien und 3 Millionen textile Accessoires und Schuhe. Wir haben mit rund 36.000 Accessoires also nur einen kleinen Beitrag dazu geleistet. Aber mittlerweile hat bereits jede(r) dritte Deutsche schon einmal vom GRÜNEN KNOPF gehört, wovon 96% dieses Siegel befürworten und 70% ihn für vertrauenswürdig halten. Dabei sind die Top-Themen, mit denen der Grüne Knopf verbunden wird:

  • Verbot von Kinderarbeit
  • Verbot von gefährlichen Chemikalien
  • Zahlung von Mindestlöhnen
  • Gewährleistung von Arbeitssicherheit
  • Schadstoffprüfung bei den verwendeten Materialien

Bis heute hat das Siegel erst eine Marktdurchdringung von bis zu 3 Prozent erreicht – aber es wächst und wächst und wir sind dabei:

Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sagt über uns: „Der Grüne Knopf gibt eine klare Orientierung beim Einkauf. Ich freue mich, dass die textilekonzepte GmbH beim staatlichen Siegel mitmacht. Sie setzen damit ein wichtiges Zeichen für globale Verantwortung. Denn wir müssen Solidarität auch mit den Menschen zeigen, die unsere Kleidung herstellen. Gerade in Zeiten der Coronakrise ist dies wichtiger denn je.“ 

Quellen: Geschäftstelle Grüner Knopf, GFK Befragung 2020, Hochrechnung basierend auf Schätzungen zum Gesamtmarkt von Statista und Euromonitor

09.09.2020

 

 

Die Welt steht still und die Natur atmet auf…

Stickstoffkonzentration vor und während der Pandemie

13.05.2020

Die weltweite Pandemie mit dem neuartigen Coronavirus COVID-19 hat unser tägliches Leben so gut wie zum Stillstand gebracht. Die Natur hat davon profitiert – das zeigen vor allem Luftaufnahmen, auf denen die Stickstoffkonzentration vor und während der Lockdowns in der Pandemie gezeigt werden. Daten des deutschen Tropomi-Instruments an Bord des Sentinel-5P-Satelliten der europäischen Copernicus-Flotte zeigen eine deutlich gesunkene Stickstoff-Konzentration über Europa im März und April 2020 – in manchen Städten ist die Konzentration im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 – 50 Prozent gesunken (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt).

Nun kehrt die Welt mit Lockerungen der Beschränkungen langsam wieder zur Normalität zurück. Dabei dürfen wir nicht einfach so in den „alten Trott“ zurück verfallen, sondern sollten unser Leben langfristig nachhaltiger gestalten! Nachhaltige Mitarbeiterbekleidung kann dabei helfen, die Natur etwas zu entlasten und unseren Lebensraum zu bewahren. Unterstützen Sie unsere Erde für ein gesünderes Leben von uns allen!

 

 

Wer garantiert eigentlich, dass „Bio“ bei Bio-Baumwolle auch wirklich Bio ist?

Bio-Baumwolle fuer nachhaltige Mitarbeiterbekleidung
Baumwollfeld

15.03.2020

Wir und unsere Kunden legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit – auch bei Mitarbeiter- und Promotionbekleidung.  Durch den Kauf von nachhaltiger Mitarbeiterbekleidung aus Bio-Baumwolle kann jedes Unternehmen einen Teil zu einer besseren Umwelt beitragen . Aber wer garantiert eigentlich, dass organic cotton auch wirklich bio ist? 

Wir stehen also vor der Herausforderung, uns vor „Schwarzen Schafen“ und „Fälschungen“ zu schützen und sicher zu stellen, dass Bio-Baumwolle nicht mit konventioneller Baumwolle vermischt wird.  Dafür stehen internationale Zertifikate wie z.B.  GOTS oder OCS (Organic Content Standard) . Denn die herkömmliche Herstellung von Baumwolle ist in mehrfacher Hinsicht kritisch für die Umwelt. Der hohe Wasserverbrauch habe z.B. laut Dr. Maximilian Hempel, Abteilungsleiter Umweltforschung und Naturschutz bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),  zum vollständigen Austrocknen des Aralsees in Usbekistan geführt. Auch der Einsatz vieler Düngemittel und Pestizide sei bedenklich für die Umwelt in den Anbaugebieten. Diese befinden sich vor allem in China, der Türkei und Indien. Mit Bio-Baumwolle kann der Anbau von Baumwolle umweltverträglich gestaltet werden, damit der Energie- und Ressourcenverbrauch und Pestizideinsatz verringert wird. Damit Plagiate von Bio-Baumwolle aufgedeckt werden, muss die Herkunft jedes Fadens nachvollziehbar sein. 

Eigentlich gleicht die Bio-Baumwolle für nachhaltige Mitarbeiterbekleidung zu Beginn der Produktion der herkömmlichen Baumwolle. Damit kein Verfälschen möglich ist und sich das kostenintensive Umstellen für den Erzeuger auch wirklich lohnt, muss eine sichere und einfache Rückverfolgbarkeit möglich sein. Dafür wird eine sogenannte Markierfaser verwendet, die der Baumwolle chemisch gleicht. Sie ist mit lichtabgebendem Material angereichert und kann so sichtbar gemacht werden. Das Markieren erfolgt bereits in der Baumwollmühle. Mit dafür speziell entwickelten Miniatur-Spektrometern wird ein für das menschliche Auge unsichtbares, maschinenlesbares Sicherheitsmerkmal erstellt, das vom Anbau bis zum fertigen Produkt Rückschlüsse auf den Erzeuger zulässt. So kann in den Spinn- und Webereien auch die Menge der markierten Ware erkannt, also das Mengenverhältnis zwischen den Originalfasern und zugemischten Fasern nachgewiesen werden.